04/2016 Staatsbibliothek zu Berlin – Fenstersanierung unter höchstem Denkmalschutz
Das in den Jahren 1903 bis 1914 nach den Plänen von Ernst von Ihne errichtete Gebäude, welches im 2. Weltkrieg durch Bombentreffern schwer beschädigt wurde, wird gemäß den Plänen des Architekturbüros HG Merz seit Jahren umfangreich grundsaniert.
Das Gebäude Staatsbibliothek Unter den Linden ist das Stammhaus der größten wissenschaftlichen Universalbibliotheken im deutschsprachigen Raum und gehört zweifelslos zu den bedeutendsten Bibliotheksbauten weltweit.
Das Gebäude steht unter höchstem Denkmalschutz.
Nach einer umfangreichen Planungsphase wurde 2005 mit den Bauarbeiten begonnen. Die gesamte Maßnahme findet bei laufendem Bibliotheksbetrieb statt und ist in zwei Bauabschnitte unterteilt.
Im Zuge von öffentlichen Vergaben haben wir den Zuschlag sowohl für den 1. Bauabschnitt im Jahr 2006 (EUR 3.7 Millionen) als auch für den 2. Bauabschnitt im Jahr 2010 (EUR 9.7 Millionen) erhalten.
Gerade Kastenfenster (Straßenansicht)
Rundbogenfenster mit integriertem Sonnenschutz (Straßenansicht)
Isolierglasfenster (Hofansicht)
Bodentiefe Kastenfenster (Innenansicht)
Rundbogenfenster (Innenansicht)
Rundbogenfenster (Außenansicht)
Um den historischen Denkmalanforderungen gerecht zu werden, werden hoch komplexe Kastenfensterkonstruktionen und Isolierglasfensterkonstruktionen als historischer Nachbau zum größten Teil in Eiche ausgeführt. Die Fenster verfügen über eine Höchstzahl an Sicherheitstechnik und Sonnenschutzanlagen. Aufgrund der Brandschutzanforderungen werden zudem diverse denkmalgeschützte Fensterkonstruktionen mit Rauchabzügen, zum Teil in Kastenfenstern ausgebildet.
Um den vielfältigen Anforderungen des Denkmalschutzes zu genügen, werden zudem Sonderglasaufbauten ausgeführt. Hierbei ist insbesondere der Einsatz von Tikana-Glas und Weißglas sowie Alarmglas zu nennen. Auch zu erwähnen ist das extra entwickelte Objektband aus dem Hause Simonswerk mit einer Rollenhöhe von 120 mm und einem Durchmesser von 15 mm, welches im Rahmen und Flügel eingefräst wird und dem historischen Fitschenband visuell entspricht.
Sonderband in Fitschenoptik
Sonderband–3D verstellbar
Wir sind in der Lage, in allen Materialarten (Holz, Holz-Alu, Aluminium, Stahl) die passende Fensterkonstruktion für Ihr Denkmalschutzobjekt aus unserer eigenen Produktion in der gleichen Fensterform, sowohl in historischen Materialien als auch in der bestehenden Konstruktionsart, anzubieten. Aufgrund unseres langjährigen Kontakts zur Denkmalschutzbehörde wird eine zuverlässige Abwicklung Ihres Projektes sichergestellt.
Natürlich freuen wir uns, wenn Sie uns Ihre Fragen zum Thema „Denkmalschutzfenster“ direkt stellen. Wenden Sie sich einfach und kostenlos per E-Mail an: anfragen@timm-fensterbau.de oder rufen Sie uns unter Telefon + 49 30 720 831 0 an.
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