Durchschusshemmende Sicherheitsfenster
Durchschusshemmende Sicherheitsfenster nach DIN EN 1522

Unsichtbare Sicherheitstechnik
Durchschusshemmende Sicherheitsfenster:
Sicherheitstechnologie, die man zunächst nicht sieht!
Durchschusshemmende Sicherheitsfenster: Nach jahrelanger Planung hat TIMM erfolgreich Sicherheitssysteme sowohl in Rahmen und Beschlägen als auch im Fensterglas entwickelt. Wir prüfen und erweitern unser Sortiment stetig. Durch die Kombination von verschiedener Verbundgläsern und Zwischenschichten gelingt es uns eine zertifizierte Widerstandsklasse bis FB7 zu erreichen. Dabei ist unsere Sicherheitstechnik zunächst nicht erkennbar.

Schmale und filigrane Sicherheitsfenster
Durchschusshemmende Sicherheitsfenster:
Ästhetik die man sieht!
Durchschusshemmende Sicherheitsfenster: wir kombinieren unsere eigens entwickelte Sicherheitstechnik mit filigranem Design. Bei uns ist die Sicherheit genauso wichtig wie das Design. Mit schlanken Ansichtsbreiten ermöglichen wir eine optisch Ansprechende Außenansicht, welche Bauherren und Architekten jegliche Freiheit und Kreativität ermöglicht. In Ergänzung mit unseren verschiedenen Fenstertypen und Materialien bieten wir maximale Flexibilität, herausragende Qualität und hohe Sicherheit für Ihr Zuhause.
Prüfung und Zertifizierung unserer Sicherheitsfenster, Sicherheitstüren und Sicherheits-Hebe-Schiebe-Anlagen
Prüfung auf Durchschusshemmung
Die Prüfungen zur Zertifizierung durchschusshemmender Fenster erfolgen nach DIN EN 1522 an den anerkannten Prüf- und Zertifizierungsstellen Beschussamt Ulm und Beschussamt München.
Die Prüfmuster entsprechen konstruktiv unseren montagefertigen Lösungen.
Hierbei erfolgt eine ballistische Beurteilung bezüglich:
- des Durchschusses und Splitterabgangs der Rahmenkonstruktion der Fenster, Türen oder Hebe-Schiebe-Anlagen
- deren Füllungen (i.d.R. Glas, Rohling oder Paneel),
- des Anschlussbereichs zwischen Füllung und Rahmen und
- der Anbindung des Fensterflügels an den Blendrahmen.
Hoher Schutz durch jahrelange Erfahrung und höchste Qualität

- Überwachungs- und Zertifizierungsvertrag Nr. 19/12-Ü166
- ZE1 „Einbruchhemmende Bauelemente und Nachrüstprodukte“
- ZE7 „Türen, Tore und Fenster mit Feuer- und / oder Rauchschutzeigenschaften“
- „PfBcert“ – Zertifizierungsprogramm
Unsere hochwertigen Sicherheitsfenster werden fremdüberwacht



Durchschusshemmende Verglasung
Die Kombination von verschiedener Verbundgläsern und Zwischenschichten entschleunigen die Kugeln/Projektile soweit das ein Durchdringen verhindert wird. Dabei werden Wärmedämmung, Lichtverhältnisse und Design äußerlich nicht sichtbar beeinträchtigt und uns gelingt es eine zertifizierte Widerstandsklasse bis FB7 zu erreichen, ohne dabei Abstriche hinsichtlich Design und Funktionalität zu machen.
Durchschusshemmende Rahmen und Wandanschlüsse
Nicht nur die Verglasung, sondern auch die Rahmen und Beschläge müssen hohen Sicherheitsanforderungen erfüllen. Um diese Anforderungen gerecht zu werden muss der Rahmen aus Holz, Holz-Alu, Alu und Stahl durch spezielle Sicherheitstechnik und Bauteile beschusshemmend sein. Diese Technik konnten wir durch jahrelange Planung und Entwicklung erfolgreich zertifizieren lassen und vervollständigen somit die beschusshemmende Verglasung durch beschusshemmende Rahmen und Beschläge.
Durchschusshemmende Sicherheitsfenster ergänzend mit elektronischen Zusatzbauteilen ausrüsten
Eine weitere Option für durchschusshemmende Sicherheitsfenster, um die Sicherheit des Gebäudes und somit den Schutz gegen ungebetene Gäste zu erhöhen, besteht in der Verwendung von elektrischen Öffnungs- und Verschlussüberwachungen. Diese elektronischen Magnetkontakte haben generell zwei Funktionen. Zum einen kann man beim Verlassen des Hauses den Öffnungszustand aller Fenster über eine zentrale Überwachungseinheit abrufen und somit das Risiko eines Einbruchs deutlich minimieren. Zum anderen wird durch die Kopplung an einen Alarmsensor – in Verbindung mit einer Einbruchmeldeanlage – bei einem Durchschuss- bzw. Einbruchsversuch unverzüglich Alarm ausgelöst.
Die wesentlichen Optionen für durchschusshemmende Sicherheitsfenster bei elektronischen Zusatzbauteilen

Magnetkontakt mit reiner Öffnungsüberwachung
Bei der Funktion „Öffnungsüberwachung“ wird geprüft, ob der Flügel eines Fensters oder einer Fenstertür geschlossen ist. Dazu wird ein Magnet verwendet, der bei geschlossenem Flügel durch sein Magnetfeld einen Kontakt im Magnetschalter schließt. Der Magnetschalter ist mit der Einbruchmeldeanlage verbunden. Wird der Flügel des Fensters geöffnet, bewegt sich der Magnet vom Magnetschalter weg. Durch das nachlassende Magnetfeld öffnet sich der Kontakt und unterbricht die Verbindung zur Einbruchmeldeanlage. Dieser Impuls löst über die Einbruchmeldeanlage Alarm aus.

Magnetkontakt mit kombinierter Öffnungs- und Verschlussüberwachung
Bei dieser Funktion wird sowohl das Öffnen des Flügels eines Fensters oder einer Fenstertür als auch seine Verriegelung überprüft. Hierzu wird ein spezielles Beschlagteil mit magnetischen Schließzapfen eingesetzt, das in Verschlussstellung des Beschlages einen Kontakt im Magnetschalter schließt, welcher mit der Einbruchmeldeanlage verbunden ist. Wird der Flügel geöffnet, der Hebel betätigt oder wird versucht, die Schließzapfen des Beschlages gewaltsam zu verschieben, bewegt sich der magnetische Schließzapfen vom Magnetschalter weg. Er unterbricht die Verbindung zur Einbruchmeldeanlage bzw. stellt eine Verbindung zu ihr her. Jeder Impuls löst Alarm aus. Folglich wird mit dieser Kombination auch schon Alarm ausgelöst, wenn das Fenster nicht richtig verschlossen ist.

Magnetkontakt mit zusätzlicher Sabotagelinie
Eine Sabotagelinie ist ein elektrischer Stromkreis, an den eine Spannung angelegt ist. Der Stromkreis wird von einer Einbruchmeldeanlage gespeist und überwacht. Wird der Stromkreis z.B. durch Zerstörung der Kabelverbindung unterbrochen, löst die Einbruchmeldeanlage Alarm aus.

Magnetkontakt mit Fremdfeldüberwachung
Bei der Funktion Fremdfeldüberwachung wird geprüft, ob durch ein Fremdfeldmagnetfeld der Magnetschalter manipuliert und die Einbruchmeldeanlage getäuscht werden soll. Hierzu wird ein spezieller Magnetschalter mit zwei Kontakten gesetzt, die beide mit der Einbruchmeldeanlage verbunden sind. Während der erste Kontakt auf das Magnetfeld des Magneten reagiert (Verschluss- und/oder Öffnungsüberwachung), öffnet sich der zweite Kontakt nur, wenn von außen ein Fremdmagnetfeld durch ferromagnetische Werkstoffe angelegt wird.

Alarmspinne
Eine weitere Option besteht darin, die Gläser mit einer zusätzlichen Alarmschleife auszustatten, die an die Einbruchmeldeanlage angeschlossen ist. Die Alarmspinnen sind sichtbar als auch verdeckt ausführbar. Durch die sichtbare Alarmschleife wird nach außen hin sichtbar und zusätzlich signalisiert, dass Einbruchsversuche Konsequenzen nach sich ziehen. Für Anwendungsbereiche, bei denen aus optischen Gründen auf sie sichtbare Alarmschleife verzichtet werden gibt es auch eine Variante mit unauffällig im Glasrand eingearbeitetem Alarmgeber. Im eingebauten Zustand wird diese Alarmschleife dann vom Glaseinstand verdeckt und ist damit praktisch nicht sichtbar. Alarmglasscheiben sind aus Einscheiben-Sicherheitsglas herzustellen, sogenanntem ESG. Beim Einbruchsversuch zerstört sich die Scheibe, der Draht der Alarmspinne „reißt“, und folglich wird Alarm ausgelöst.
Unterschiedliche Sicherheitsgläser bei Durchschusshemmung
Sicherheitsgläser in verschiedenen Widerstandsklassen
FB1 | BR1 |
FB2 | BR2 |
FB3 | BR3 |
FB4 | BR4 |
FB5 | BR5 |
FB6 | BR6 |
FB7 | BR7 |
Sicherheitsgläser für durchschusshemmenden Sicherheitsfenster
Die Gläser für unsere durchschusshemmenden Sicherheitsfenster wählen wir gemäß DIN EN 1522 aus. Die Anforderungen an durchschusshemmende Gläser werden in DIN EN 1063 definiert.
Prüfung der durchschusshemmenden Sicherheitsfenster
Bei dieser Art der Prüfung werden auf drei Scheiben (jeweils 50 x 50cm) drei Schüsse abgegeben. Die Auftreffpunkte ergeben ein Dreieck von 12cm Kantenlänge in der Mitte der Scheibe. Je nach Geschossart und Schussentfernung ergibt sich die Beschussklasse (BR1 bis BR7). Die Entfernung beträgt bei Faustfeuerwaffen 5m und bei Flinten und Büchsen 10m
Drei Arten von Sicherheitsglas setzen wir bei unseren Sicherheitsfenster, Sicherheitstüren und Sicherheits-Hebe-Schiebe-Anlagen ein
1. Einscheibensicherheitsglas (ESG)
Einscheibensicherheitsglas (ESG) wird vor allem bei Alarmgläsern eingesetzt.
Zur Herstellung von ESG werden Standard-Floatscheiben nochmals auf ca. 600°C erhitzt und schlagartig mit Luft abgekühlt. Dadurch entstehen im Glas Spannungen. Eine nachträgliche Bearbeitung der Scheibe ist nach diesem thermischen Vorspannen nicht mehr möglich, da sonst die Spannungsverteilung gestört werden und die Scheibe zu Bruch gehen würde.
Vorteile von Einscheibensicherheitsglas (ESG)
- Einsatz bei Alarmglas
- Erhöhte Stoß- und Schlagfestigkeit
- Unempfindlich gegenüber Temperaturunterschieden
- Erhöhte Biegebruchfestigkeit
Im Falle eines Bruchs zerfällt ESG in viele kleine stumpfe Bruchstücke und löst den Alarm aus
2. Verbundsicherheitsglas (VSG)
Verbundsicherheitsglas (VSG) besteht aus zwei beziehungsweise mehreren Scheiben mit dazwischenliegenden Folien. Man spricht hier von sogenannten Glas-Folie-Glas-Verbindungen. Die Anzahl der hochelastischen Polyvinylbutyral-Folien (PVB) kann nach Anspruch an die Einbruchs- beziehungsweise Durchschusshemmung variieren. Die Scheiben werden somit je nach Sicherheitsanforderung immer dicker und auch schwerer. Beim Einbruchsversuch bleiben an den Folien die Glas-Bruchstücke haften.
Im Herstellungsprozess werden die einzelnen Glasscheiben zunächst gründlich gereinigt bevor sie dann im Sandwich-Prinzip mit den Folien zusammengelegt werden. Im Anschluss daran pressen Walzen bei einer bestimmten Temperatur die Gläser zusammen – der Vorverbund entsteht. Im letzten Herstellungsschritt gelangt der Vorverbund in einen sogenannten Autoklaven. Hier werden die Glasscheiben mittels Temperatur und Druck dauerhaft miteinander verbunden, sodass die fertigen VSG-Gläser entstehen.
Vorteile von Verbundsicherheitsglas (VSG)
- Bruchstücke haften an Folie
- Durchschusshemmend (je nach Dicke)
- Sprechwirkungshemmend (je nach Dicke)
- Höhere Schalldämmung
erhöhter Einbruchschutz, minimierte Verletzungsgefahr
3. Polycarbonatglas (PC)
Polycarbonat (PC) zählen zu den thermoplastischen Kunststoffen und kommen insbesondere dann zum Einsatz, wenn klassisches Verbundsicherheitsglas an seine Grenzen stößt (zu dick und zu schwer) oder Kunden ein besonderes Schutzbedürfnis haben.
Polycarbontglas hat besondere Eigenschaften, denn es verbindet die besonderen Eigenschaften von Glas und Polycarbonat. Glas ist sehr kratzfest und steif. Polycarbonat dagegen ist sehr leicht, schlagzäh und hat eine verhältnismäßig weiche Oberfläche. Die Kombination der beiden Materialien führt zu sehr guten, fast undurchdringbaren und hochtransparenten Sicherheitsgläsern, die mit Ihrer hohen Widerstandsfähigkeit überzeugen.
Vorteile von Polycarbonatglas (PC)
- Dauerhaft elastische Verklebung zwischen Glas und PC
• Glas = kratzfest + steif
• PC = schlagzäh - Sehr einbruchsicher
- Sehr schusssicher
- Sehr leicht
- Hohe Festigkeit und Steifigkeit
- Ausgezeichnete Schlagzähigkeit
Hoher Schutz bei Einbruchsversuchen
Referenzen: Durchschusshemmende Sicherheitsfenster
Lassen Sie sich von mehr als 100 interessanten Fensterbau-Referenzen überzeugen. Wir sind stolz darauf, gemeinsam mit den Bauherren und Architekten funktionale, dauerhafte und energetisch hochwertige Objektlösungen geschaffen und dabei die ästhetischen Anforderungen erfolgreich umgesetzt und erfüllt zu haben. Lassen Sie sich begeistern und inspirieren von einen kleinen Auswahl an umgesetzten Lösungen. Sicherheitsfenster-Referenzen anschauen …